Heft 08/2022


Editorial

Hartmut Mohncke

Geistliche Charakterbildung

Jeder Mensch ist ein Individuum – so, wie Gott es gewollt hat. Dennoch ähneln sich Menschen im Verhaltensstil. Das hat Wissenschaftler dazu veranlasst, sogenannte Temperamente zu definieren. Am bekanntesten sind die folgenden vier: Phlegmatiker, Sanguiniker, Choleriker und Melancholiker. Als Phlegmatiker wird ein Mensch bezeichnet, der langsam, ruhig und manchmal sogar ...

Galater 2,20; Galater 4,19

S. 2

Themenheft

Frank Warias

Barmherzigkeit – nicht nur für Samariter angesagt

Barmherzigkeit klingt sperrig und unmodern – dabei ist es im menschlichen Miteinander hochaktuell. Der Duden definiert Barmherzigkeit als „aus Mitleid und Mitgefühl helfend, Armut und Leiden zu lindern“. Entstanden ist das Wort aus misericordia (lateinisch: miser = schlecht; cordis = Herz), das im 3. Jahrhundert in der Vulgata, der lateinischen Bibelübersetzung, ...

Heb 4,16; Dan 1,9; Eph 2,4.5; Kol 3,12; Röm 12,8; Ps 103,8; Jak 5,11; 2. Kor 1,3

S. 4

Themenheft

Johannes Kogut

Selbstbeherrschung – eine überholte Disziplin?

Das klingt nicht gerade cool, oder? Wenn ich mit dir über Selbstbeherrschung nachdenke, dann kommt dir das wahrscheinlich vor wie ein Gespräch aus einer anderen Welt. Und das ist es auch, denn Selbstdisziplin ist Teil der neuen Schöpfung (2. Kor 5,17). Heute ist das Motto das komplette Gegenteil: Lebe jetzt, lass dich verwöhnen, gönn dir mal was, du hast es echt ...

1. Petrus 2,23; 2. Petrus 1,6; 1. Korinther 9,25; Gal 5,22

S. 6

Themenheft

Ernst-August Bremicker

Fleiß – keine verstaubte Tugend

Das Wort „Fleiß“ begegnet uns an vielen Stellen in der Bibel. Es beschreibt die Art und Weise, wie wir etwas tun. Es liegt auf der Hand, dass das Gegenstück zu einem fleißigen Menschen ein fauler Mensch ist. Ich empfehle dir, die verschiedenen Stellen, in denen das Wort „Fleiß“ oder „fleißig“ vorkommt, anhand einer ...

2. Tim 1,17; 4,9.21; Tit 3,12; Spr 13,4; Spr 10,4; Jud 3; 2. Pet 1,10; 2. Pet 1,5; 2. Tim 2,15; Eph 4,3; Gal 2,10; Röm 12,11;2. Mo 15,26; 2. Mo 19,5; 2. Mo 23,22; 5. Mo 6,17; 5. Mo 11,13.22; 5. Mo 15,5; 5. Mo 28,1; Ps 119,4

S. 10

Themenheft

Christian Rosenthal

Heiligkeit …

… im heutigen Sprachgebrauch „Heiligkeit ist was Religiöses. Heilig ist jemand, der etwas Besonderes gemacht hat, oder ein besonderer Gegenstand ist heilig. Heilig, das ist vielleicht ein Priester – oder es hat irgendetwas mit Religion zu tun. Man sagt auch, der Schlaf ist mir heilig, weil er sehr wichtig für mich ist. Ansonsten wird das Wort kaum benutzt.“ ...

S. 14

Themenheft

Manuel Seibel

Eine gewaltige Kraft und Freude: göttliche Liebe

Liebe ist unsichtbar. Dennoch kannst du sie sehen. Liebe ist mehr als ein Wesenszug Gottes: Sie ist der Beweggrund für alles, was Gott dir geschenkt hat. Sie ist im besten Sinn ansteckend. Liebe ist ein abstrakter (nicht gegenständlicher) Begriff. Aber sie äußert sich immer in konkreten Taten. Ich kann viel von Liebe reden. Wenn man diese Liebe aber nicht an mir sehen ...

S. 16

Themenheft

Klaus Brinkmann

Sanftmut – eine Haltung mit Erfolgsaussichten?

„Lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von (im) Herzen demütig“ (Mt 11,29) Gemäß Wikipedia sind Gegenbegriffe zu sanftmütig: zornmütig, aufbrausend und aggressiv. Dieses Verhalten hat der Herr Jesus nie an den Tag gelegt. Und darin können wir von Ihm lernen. Sanftmut bedeutet im Neuen Testament, dass der von neuem geborene Mensch sich ...

S. 20

Themenheft

Andreas Hardt

Gottesfurcht

Wie soll man sich das vorstellen: Ein Kind Gottes kennt Gott als Vater und kann Abba, Vater zu Ihm sagen, Ihm kindlich vertrauen – und zugleich sollen Christen ein Leben in Furcht führen (1. Pet 1,17)? Wie bekommt man das miteinander verbunden? Oder was bedeutet Gottesfurcht eigentlich? Basis-Lektionen aus dem Buch des Predigers Salomo hat intensiv die irdischen Vorgänge aus ...

S. 24

Die gute Saat

Schulbeginn

Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit … 2. Timotheus 3,16 „Schule hat begonnen!“ Die meisten von uns sind zur Schule gegangen. Unsere Eltern haben uns gut darauf vorbereitet: Sie haben uns die notwendigen Hefte und Bücher gekauft; zur Einschulung erhielten ...

S. 28


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