Augenblick

Gesündigt – und jetzt?

Du wirst die Situation in deinem Leben kennen, wo dir klar wird: Ich habe gesündigt! Es ist der Moment, wo der Teufel sich freut. Er möchte nicht, dass wir in freudiger Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus gehen. Und deswegen versucht er uns zum Sündigen zu verführen.

Doch was passiert, nachdem wir gesündigt haben? Kennst du nicht auch diese Stimme, die dir einreden will: „Das war doch gar nicht so schlimm. Das kann jedem mal passieren.“ Und so kann es sein, dass du einfach weiterlebst und so tust, als wäre nichts geschehen.

Oder aber du bist tief niedergeschlagen und denkst: „Jetzt wird mich Gott bestimmt nicht beachten. Ich muss erst ein paar Tage ohne Sünde leben, damit Gott mich wieder annehmen kann.“ Du möchtest Gott gefallen und dir damit deine Annahme verdienen.

Vielleicht denkst du auch: „Gott wird mich bestrafen für das, was ich getan habe.“ Und du beobachtest dein Leben und sagst bei jeder schwierigen Situation und jedem Misserfolg: „Das schickt Gott mir wegen meiner Sünde.“ Auch wenn Gott bei Sünde korrigierend in unser Leben eingreifen kann, bestraft er uns doch nicht dafür.

Vielmehr möchte er, dass wir zurückfinden zu einem vertrauensvollen Umgang mit ihm. Das belastete Gewissen soll wieder gereinigt und die Gemeinschaft mit Gott genossen werden. Dies ist möglich, indem wir mit ihm über die Sünde sprechen und ein Bekenntnis ablegen. Dann wird er uns seine Liebe zeigen, die bereit war, die Strafe für unsere Sünde im Gericht Gottes zu tragen. Glücklich darüber dürfen wir vom Gebet aufstehen und wissen: Die Frage der Sünde ist geklärt!

Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht,
dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

1. Johannes 1,9