Zum Nachdenken

Was man im Himmel nicht mehr tun kann

Dieses Heft beschreibt in mehreren Artikeln die faszinierende Zukunft im Himmel, auf die sich Christen freuen dürfen. In einzigartiger Weise werden wir dort unseren Erlöser preisen und anbeten und so ewig „aktiv“ bleiben. Doch es gibt auch Aktivitäten, die im Himmel nicht mehr praktiziert werden können, die unserem Retter aber viel bedeuten …


Was zögerst du? Lass dich taufen!

Saulus von Tarsus hatte eine radikale Umkehr zu Jesus Christus erlebt und war dabei sogar erblindet. Nur drei Tage (!) nach seiner Bekehrung kam der Jünger Ananias zu ihm, legte ihm die Hände zur Heilung auf, sprach ihn sofort als „Bruder“ Saulus an – und forderte ihn auf, sich taufen zu lassen.

Bist du schon drei Tage, drei Monate, drei Jahre oder noch länger ein „Eigentum des Herrn Jesus“, ohne dass du bisher getauft wurdest? Dann warte nicht länger, stelle dich durch die Taufe auf die Seite deines Erlösers, dem du vielleicht schon lange folgst. Der Herr wird dir helfen, Hindernisse zu überwinden. Besprich Fragen zu diesem wichtigen Thema mit guten Freunden, deinen Eltern oder mit Jugendstundenleitern (oder schreib eine Mail an die FMN- Redaktion).

Es ist für den Herrn Jesus etwas Beson- deres, wenn wir uns jetzt, in der Zeit seiner Verwerfung durch die Welt, auf seine Seite stellen. Und Er wird dich gewiss mit Freude belohnen!

 

Dies tu zu meinem Gedächtnis!

Am berühmten Pfingsttag zu Beginn des Christentums kamen etwa 3.000 Leute zum Glauben, wie man es in Apostelgeschichte 2,41 lesen kann. Und schon im nächsten Vers wird über das Brotbrechen dieser Gläubigen berichtet (Apg 2,42)!

Wie viel Zeit ist seit deiner Bekehrung vergangen? Du hast schon manches über die Bedeutung des Brotbrechens gehört und auch verstanden? Wie oft hast du Gemeinde-/Versammlungsstunden zur Mahlfeier des Herrn besucht, hast vielleicht Brot und Wein an die Personen neben dir weitergereicht? Du hast die Stunden bewusst miterlebt, mitempfunden, ja von Herzen mitgesungen.

Doch ein Verkündigen des Todes des Herrn ist nur durch eigene Teilnahme möglich – und das vertieft dieses Gedenken. Das „Tun“ ist es, worauf dein Herr wartet. Und du wirst erleben: Dieses Handeln wird auch das Gedenken an den Herrn vertiefen – zur Freude des Herrn und zu deiner Freude!

Hindern dich Gedanken über deine eigene Unwürdigkeit, dein Auf und Ab im Glauben? Durch was wurden denn die anderen Personen für würdig befunden? Nur durch den Sühnungstod des Erlösers (Off 1,5.6), durch nichts anderes! Bist du angesichts der vielen Trennungen unter den Christen verunsichert über die Frage nach der „rich- tigen“ Gemeinde/Versammlung? Vertraue auf besonnene, geistliche Freunde und Gläubige und besprich Fragen mit ihnen. Bist du besorgt, dass du durch die Teilnahme am Brotbrechen in Bezug auf deinen Lebensstil stärker „unter Kontrolle“ bist? Alle Christen werden zu einem heiligen Wandel aufgefordert, nicht nur solche, die am Mahl des Herrn teilnehmen. Und der Herr will und wird auch allen Gläubigen, auch dir, Kraft zum Überwinden geben. Es wäre überaus wertvoll für den Herrn, wenn du seinem Wunsch bald nachkämst und nicht länger wartetest. Du wirst es nie bereuen – und Ihn damit hier auf der Erde in einer Weise ehren, wie es im Himmel nicht mehr möglich ist!

 

Last but not least

Taufe und Brotbrechen sind wichtige Meilensteine für jeden Christen, sie befruchten zugleich das gesamte Glau- bensleben. Ohne diese „Aktivitäten“ fehlt Entscheidendes. Aber mit ihnen erschöpfen sich natürlich nicht die Tätigkeiten für den Herrn auf der Erde: Evangelisieren, Gutes tun, Ausharren usw. gehören auch dazu. Und erst recht sind diese wichtigen Handlungen keine bloßen Pflichtpunkte für jeden „guten Christen“, damit er sich damit dann vor anderen als solcher ausweisen kann. Der Herr wünscht von uns allen Liebe in „Tat und Wahrheit“ (1. Joh 3,18)!