Grußwort

Das persönliche Grußwort

Geht es dir so? Man hat sich auf die Weihnachtsferien gefreut, ist durch die letzten Klassenarbeiten und Klausuren gehetzt, und eh man sich’s versieht, sind die Ferien vorbei, das neue Jahr hat begonnen, und es geht gleich wieder „Vollgas“ weiter.

Was war da noch mit den freien Tagen „zwischen den Jahren“? Warst du viel beschäftigt mit einem evangelistischen Einsatz? Oder hast du eher ausgespannt? Aber wie sieht es „drinnen“ aus: Prüfungen, Ausbildungsplatz, neue Finanzkrise oder Aufschwung – kreisen deine Gedanken um deine persönliche Zukunft?

Gott nimmt solche Gedanken um die Zukunft sehr ernst. Er will, dass jeder Glaubende bewusst in die Zukunft schaut. Mit Gott vorauszuschauen, zu planen und zu entscheiden bedeutet vor allem, seiner Fürsorge und Liebe zu vertrauen: Das ist ein gutes Mittel gegen Sorgen, aber auch gegen ein zu lässiges In-den-Tag-Hineinleben. Nach dem Blick zurück soll der Blick nicht nach unten, sondern nach vorn und nach oben gehen. Dafür hat Gott uns in der Bibel ein ganz besonderes Hilfsmittel gegeben, dem wir dieses Heft zum Jahresbeginn widmen: Es ist die Prophetie. Fragst du dich auch gespannt, was nach der Entrückung der Versammlung alles geschehen wird?

Aber halt: Bist du dir gar nicht sicher, ob es dir so viel bringt, dich in dieses Thema hineinzuknien? Dann findest du ab S. 4 kurz und knapp sieben gute Gründe eines erfahrenen englischen Kenners der Prophetie, warum du das unbedingt in Angriff nehmen solltest. Nachdem wir entrückt worden sind, werden wir „von oben“ miterleben, wie sich auf der Erde noch Einiges abspielen wird; zuerst leider nichts Angenehmes. Was sich hinter den Siegel-, Posaunen- und Schalen-Gerichten verbirgt, kannst du anhand des Überblick-Artikels ab S. 7 erforschen. Und was tun wir im Himmel? Ein Schwerpunkt ist die Anbetung! Das wird nicht eintönig sein, sondern vielseitig und spannend (S. 18). Ein Adressat und Thema der Anbetung ist Christus, das Lamm Gottes – nicht erst dann, sondern schon jetzt. Lies dazu auch den Beitrag ab S. 13; das ist sicher auch ein Thema für deine Stille Zeit.

Ich wünsche dir, dass dieser besondere Blick nach oben und nach vorne dich im Alltag „hier unten“ stärkt, dir Mut und Gottvertrauen gibt. Gott hat die Zukunft in der Hand – die ferne und die nahe, die globale und deine persönliche! Gottes Segen wünscht dir dein
Thorsten Attendorn