Das persönliche Grußwort

„Was machen wir mit unseren täglichen 86.400 Sekunden?“ So lautete die Frage in einem Artikel aus Heft 3/2008. Vielleicht lässt den einen oder anderen diese Frage nicht mehr los. Das war ja auch die Absicht: über die Verwendung unseres „Zeitkontos“ nachzudenken.

Allerdings braucht keiner in Panik auszubrechen. Gott rechnet nicht im Sekundentakt ab, als wären wir im Akkord tätig. Das vorliegende Heft greift den Begriff „Zeit“ erneut auf, dieses Mal (auch) unter anderen Aspekten. Zum einen werden wir angeregt, günstige Gelegenheiten sinnvoll zu nutzen (vgl. S. 12). Zum anderen gibt es „Stunden“, bei denen es gar nicht um uns oder um unsere Verantwortung geht, sondern um Momente und Epochen, mit denen Jesus, der Sohn Gottes, sich befasst hat, als Er hier auf der Erde war. Nehmen wir uns doch einmal die Zeit, den „besonderen Stunden“ nachzugehen, von denen das Johannesevangelium berichtet (vgl. S. 18). Höhepunkt dieser „Stunden“ sind sicherlich die drei Stunden der Finsternis. Denn da geschah das Einmalige: Der Sohn Gottes wurde das Sühnopfer – zur Verherrlichung Gottes und zu unserem ewigen Heil und Segen (vgl. S. 23). Das ist in der Tat keine verlorene Zeit, wenn wir – gewissermaßen am Fuß des Kreuzes – das geschlachtete Lamm und die Resultate dieses Opfertodes betrachten. Das gibt unserem Glauben Festigkeit. Wem diese Festigkeit fehlt und wer mit Zweifeln zu kämpfen hat, dem sei der Artikel„Vom Zweifel zur Gewissheit“ (S. 4) empfohlen.

Der Herr segne auch diese Ausgabe von Folge mir nach!