Editorial

Hast du schon einmal daran gedacht, dass Gott einen Lebensplan für dich hat? Epheser 2,10: „Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.“

Das heißt doch, dass Gott auch für dich persönlich gute Werke vorbereitet hat, die du tun sollst. Sie an deinen Weg legt. Nicht (nur) für deinen Freund. Oder deine Schwester. Nein, für dich persönlich. Diese Werke sind für einen Christen nicht einfach Aufgaben. Als Erlöste offenbaren wir durch die Art und Weise, wie wir sie ausführen, dass wir zur neuen Schöpfung gehören.

Und wenn du und ich das in unserem täglichen Leben suchen, ist das nicht ein erster Schritt, den Willen Gottes zu erkennen (S. 6)? Dann wird es sehr konkret.

Warte jetzt nicht auf spektakuläre Dinge, einen Missionsauftrag für Ozeanien. Sondern sieh auch die kleinen Dinge des Alltags als solche an. Das kann bedeuten, dein Zimmer aufzuräumen. Hausaufgaben zu machen. In der Firma die Halle zu fegen. Oder für eine alte Nachbarin einzukaufen.

Oder einfach (?) mal „Nein!“ zu sagen (S. 15, 24). In der Bibel zu lesen und zu beten (S. 8). Freunden zuzuhören (S. 20).
Für mich bedeutet das zum Beispiel, heute hier dieses Editorial zu schreiben. Und einem kranken Freund eine SMS zu senden. Aber eben auch, Angebote zu schreiben. Einige Kunden anzurufen. Heute Abend an der Gebetsstunde teilzunehmen.

Willst du deinen Tag so nach Gottes Plan durchsuchen? Ihn bitten, dich auf diese „guten Werke“ aufmerksam zu machen? Das gibt manchem vermeintlich Sinnlosen einen tiefen Sinn. Und dann wird es auch einfacher auszuleben, was wir in Kolosser 3,17 lesen: „Und alles, was immer ihr tut, im Wort oder im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus, danksagend Gott, dem Vater, durch ihn.“