Editorial

Das persönliche Grußwort

Manchmal fahren in unserem Leben die Gefühle Achterbahn. Heute „himmelhoch jauchzend“ und morgen „zu Tode betrübt“. Wahrscheinlich kennt jeder mehr oder weniger solche Gefühlsschwankungen. Auch in diesem Heft geht es in vielen Texten um Gefühle, Empfindungen, Erlebnisse und Situationen, die Herz und Seele betreffen. Aber nicht in dem eher oberflächlichen Sinn, wie gerade beschrieben, sondern wir behandeln Empfindungen und Eindrücke, die ein Leben zentral beeinflussen (können).

An dem einen Ende der Gefühlsskala steht sicher die Liebe. „Verliebt, verlobt, verheiratet“. Wie gehe ich als Christ mit dem Gefühl des „Verliebt-seins“ um? Und wenn es ans Heiraten geht, wie steht es mit der „kirchlichen Trauung“: notwendig, ganz nett, überflüssig oder gar falsch? Aber vielleicht bist du gerade am anderen Ende der Gefühlsskala. Dir machen Niedergeschlagenheit und Depression zu schaffen. Wie gehe ich damit um? Auch die Frage von Schuld und Vergebung hat mit unseren Gefühlen zu tun. Wie schwer kommt uns oft der Satz: „Es tut mir leid“ über die Lippen. Alle diese Aspekte werden in diesem Heft im biblischen Sinn betrachtet.

Zum Schluss noch ein ausgesprochen positiver Gefühlsausdruck:„Ich preise dich dafür, dass ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele weiß es sehr wohl“. Dieser Vers steht in Psalm 139 (V. 14), und der zweite Teil der Artikelserie über diesen Psalm bildet das Schwarzbrot in diesem Heft. Und das soll ja bekanntlich gesund sein – auch für die geistliche Gesundheit!