Das Buch der Sprüche - Bibelstudium

Bibelstudium DAS BUCH DER SPRÜCHE (2)

Das Buch der Sprüche

Während in den ersten neun Kapiteln gezeigt wird, was Weisheit ist und wer ein „weiser Sohn“ ist, folgen nun in den nächsten Kapiteln Sprüche Salomos darüber, wie ein „weiser Sohn“ handelt. Es sind kurze, praktische Sprichwörter über verschiedene Umstände des täglichen Lebens. Es ist dabei nicht einfach, eine eindeutige Gliederung zu erkennen. Wenn im Folgenden der Versuch unternommen wird, eine solche anzugeben, hat dies hauptsächlich den Sinn, das Studieren dieses Abschnitts von Gottes Wort leichter zu machen. Es lassen sich sicher auch andere Einteilungsmöglichkeiten vornehmen. Eine weitere Hilfe zum Studium dieser Kapitel sollen die Hinweise auf Personen in der Bibel sein, die die vorgestellten Grundsätze illustrieren – sei es als Vorbild oder als Warnung. Zum Nachvollziehen der Gliederung und zum wirklichen Nutzen der Vorbilder empfehle ich noch einmal nachdrücklich, die Bibel selbst zur Hand zu nehmen.

Kapitel 10: Ein Weg unter dem Segen Gottes

1. Kennzeichen eines „profitablen Lebens“ (10,1-14).

a) Gerechtigkeit (1-3)

b) Fleiß (4-5)

c) Gehorsam (6-10)

d) Liebe (11-14)

 

2. Der Weg zum Leben (10, 15-32)

a) Was ist der Weg (Pfad) zum Leben? (15-17)

b) Das Verhältnis zu anderen (18-21)

c) Die Früchte eines solchen Weges (22-32)

Dieses Kapitel, wie auch viele andere in diesem Buch, beschreibt einerseits was ein weiser Mensch tun wird und zeigt im Gegensatz dazu, dass der Narr im Prinzip genau das Gegenteil tut. Ist es sinnvoll, sich an „Gerechte“ zu erinnern, die vor uns gelebt haben, indem du z. B. Lebensbeschreibungen treuer Männer und Frauen Gottes liest (V.7)? Kennst du noch einen Vers in Gottes Wort, der eine ähnliche Aussage wie Vers 12b enthält? Was ist die schlimme Folge, wenn man Ermahnungen, Belehrungen „in den Wind schlägt“ (V.17)?

Illustration einzelner Verse durch biblische Personen.

V.1: Salomo (1.Chron 22,12; 2.Chron 1,7-12) und Esau (1.Mo 26,34.35; 27.46)

V.2: Haman und Mordokai (Buch Esther)

V.3: Habakuk (3,17-19) und der „reiche Tor“ (Lk 12,16-21)

V.4: Ruth (Kap. 2 und 4)

V.8: Nebukadnezar und Belsazar (Da 5,18-23)

V.9: Joseph (1. Mo 40 und 41) und Ziba (2. Sam 16,1-4; 19,24-27)

V.10a: Der Kuss des Judas

V.12: Doeg (1. Sam 22,9-19) und Nathan (2. Sam 12,1-14)

V.13: Salomo (1. Kö 3,5-28) und Rehabeam (1. Kö 12,8-19)

V.14: Timotheus (2. Tim 3,14.15) und Elymas (Apg 13,6-11)

V.18: Joab (2. Sam 3,27) und Jeremia (Jer 37,11-15)

V.22: Paulus (Phil 4,11-13)

V.23: Bileam und Pinehas (4. Mo 31,16; 25,6-13)

V.24-25: Daniel und seine Verkläger (Dan 6,4-24)

V.26: Der untreue Knecht (Lk 19,20-26)

 

Fundstücke - W. Kelly zu Sprüche 10,8-9:

Weisheit zeigt sich in demütigem Gehorsam. Wahre Größe eines Menschen zeigt sich darin, nach oben zu schauen, zu dem, der den Bedürftigen durch seinen Rat leiten will. Der närrische Schwätzer jedoch beweist nur, dass er weder weiß, wo wahre Weisheit zu finden ist, noch dass er sich selbst miss- traut. Deshalb wird er zu Fall kommen. Aber die echte Herzensweisheit hört nicht nur, sondern sie nimmt die Gebote an, um zu gehorchen und ist dadurch gesegnet in ihrem Tun; deswegen heißt es auch: „Wer in Lauterkeit wandelt, wandelt sicher.“

Kapitel 11: Ein Leben mit Gott lohnt sich

1. Gerechtigkeit macht sich bezahlt (11,1-15)

a) im Geschäftsleben (V. 1-4)

b) bei persönlichen Problemen (V. 5-8) c) in der Regierung (V. 9-15)

 

2. Es gibt Lohn ... (11,16-31)

a) für praktizierte Tugenden (V. 16-23) b) für Freigebigkeit (V. 24-26)

c) für das „eifrige Suchen des Guten“ (V. 27-31)

In diesem Kapitel geht es um die Beziehungen des Gerechten zu der menschlichen Gesellschaft in ihren verschiedenen Bereichen: politisch, wirtschaftlich, sozial. Es wird der Einfluss beschrieben, den der Gerechte auf die Gesellschaft hat, sowie der Segen eines Lebens in praktischer Gerechtigkeit. Der absolute Gegensatz zwischen dem Wesen dieser Welt und dem Wesen des Gläubigen wird deutlich.

Illustration einzelner Verse durch biblische Personen.

 V. 1: Zachäus (Lk 19.8) 

V. 2: Nebukadnezar (Dan 4)

V. 3: Obadja und Ahab (1.Kö 18,3.4; 21,25)

V. 4: Noah (1.Mo 6)

V. 5-8: Das Buch Esther

V. 9: Joseph und die Frau des Potiphar (1.Mo 39

V. 10/11: Abimelech (Ri 9,53-57) David (2.Sa 19,14)

V. 16: Abigail (1.Sa 25)

V. 17 : Joab (1.Kö 2,5.6) Isaak (1.Mo 26)

V. 18-21: Sanherib und Hiskia (2. Chron 32)

V. 22: Isebel (1. Kö 19 und 21 sowie 2. Kö 9)

V. 23: Jeremia und Zedekia (Jer 17,16; 34,1-3)

V. 24-25: die Philipper (Phil 4,10-19) Nabal (1.Sa 25,10.11.38)

V. 27 : Adonibesek (Ri 1,5-7) Kaleb (Jos 14,6-13)

 

Fundstücke - H. Rossier zu Sprüche 11,25:

Gebt und segnet, seid nicht selbstsüchtig, spendet Gaben, welcher Art sie auch sein mögen, aber gebt, indem ihr auf den Segen dessen blickt, für den die Gabe bestimmt ist. Sucht das Wohl und das Gute anderer, und ihr werdet vermehrten Segen für euch selbst empfangen und werdet gestärkt sein mit der Stärkung, die ihr anderen bringt. „Gebt“, sagt das Evangelium, „und euch wird gegeben werden: ein gutes, gedrücktes, gerütteltes und überlaufendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn mit demselben Maß, mit dem ihr messt, wird euch wieder zugemessen werden“ (Lk 6,38).

Kapitel 12: Die „Frucht der Lippen“

1. Wo findet der Gerechte seine Kraft? (12,1-12)

a) seine „Wurzel“ ist unerschütterlich (V. 1-3)

b) seine Gedanken sind recht (v. 4-8)

c) seine „Wurzel“ ist ertragreich (V. 9-12)

 

2. Ein Studium in Kontrasten (12,13-28)

a) Lippe der Wahrheit - Zunge der Lüge (V. 13-23)

b) die fleißige Hand – die lässige Hand (V. 24-27)

c) Schlussfolgerung (V. 28)

Zahlreiche Stellen in diesem Kapitel (wie auch in manchen anderen Kapiteln dieses Buches), zeigen uns die große Bedeutung, die Gott unseren Worten beimisst. Diese Verse zeigen uns sowohl die glücklichen als auch die fatalen Folgen der „Frucht der Lippen“. Ebenso wird der Fleiß des Gerechten als Gott wohlgefällig dargestellt, während Er jede Gleichgültigkeit und Faulheit verabscheut. Als weiterer Gegensatz wird die Wahrheit der Lüge gegenübergestellt. Womit werden z. B. die unbesonnenen bzw. die weisen Worte in V.18 verglichen?

Illustration einzelner Verse durch biblische Personen.

V. 1:  Josia (2.Chron 34) Die Welt vor der Flut (Hiob 22,15.17)

V. 2+3:  Husai und Ahitophel (2. Sa 15,32; 16,15-23; 17 u. a.)

V. 4 :  Sara (1.Mo 18,12; 1.Petrus 3,1-6) Hiobs Frau (Hiob 2,9+10)

V. 5-7: Absalom und David (2. Sa 15-18)

V. 8: Gideon und Abimelech (Ri 7-9)

V. 10: Jakob (1.Mo 33,13.14) Bileam (4.Mo 22,23-31)

V. 17-22: Nehemia und Sanballat (Neh 6,5-9)

V. 23: Jeremia und Hananja (Jer 28,1-11)

V. 24: Gideon und Barak (Ri 6, 11.12; 4,4-9)

V. 26: Nathan (2.Sa 12,1-14) Die Frau von Tekoa (2.Sa 14,1-20)

 

Fundstücke - H.A. Ironside zu Sprüche 12,11:

Dieses Vernachlässigen der Bibel ist die Wurzel für manches Versagen, für Herzenskälte und Abweichen von Gott. Wo der Gläubige die tägliche Gewohnheit hat, für sich selbst in diesem Buch „zu graben“ und dann in der Kraft des Geistes in der gelernten Wahrheit zu wandeln, wird Wachstum in der Gnade und der Erkenntnis der Dinge Gottes bald offenkundig werden. In diesem Punkt ist Timotheus ein gutes Beispiel für junge Gläubige (2.Tim 3,14-17), während der gottlose Jojakim ein abschreckendes Beispiel darstellt (Jer 36.22-32).

 

Kapitel 13: Der Vorteil des Gerechten - der Nachteil des Gesetzlosen

Der in diesem Kapitel beschriebene Gegensatz ist sozusagen eine praktische Ausführung der Aufforderung in Jesaja 3,10 und 11:

• „Sagt vom Gerechten, dass es ihm wohl gehen wird; denn die Frucht ihrer Handlungen werden sie genießen“ (V.10).

• „Wehe dem Gesetzlosen! Es wird ihm übelgehen; denn das Tun seiner Hände wird ihm angetan werden“ (V.11).

Es ist sicher eine gute Übung, die Kontraste dieses Kapitels einmal in einer Liste gegenüber zu stellen: Welche „Frucht“ hat der Gerechte, bzw. der Gesetzlose bei seinem Tun? Das würde für die ersten Verse etwa so aussehen (Vorsicht: Die Reihenfolge - Gerechter, Gesetzloser - ist im Text der Heiligen Schrift nicht immer gleich!):

Illustration einzelner Verse durch biblische Personen.

Vers Der Gerechte Der Gesetzlose
1 hört auf Unterweisung hört nicht auf Schelten
2 issst ... Gutes isst Gewalttat
3 behütet seine Seele

erfährt Untergang

4 wird reichlich gesättigt findet nichts ("Nichts ist da")
5 hasst Lügenrede handet schändlich und schmählich

 

V. 1: Isaak (1.Mo 26) Simeon und Levi (1.Mo 34,25-31)

V. 2-3: Laodizäa (Offb 3,17) Die Gibeoniter (Jo 9)

V. 11: Ziba (2.Sa 16,4;19,29) Kaleb (Jo 14,6-14)

V. 19+20: Rehabeam (1.Kö 12,8) Josia (2.Kö 22)

V. 21+22: Jonadab, der Rekabiter (Jer 35,6-11) König Konja (Jojakin) (Jer 22,24-30)

V. 24: Eli (1.Sa 3,13.14) Abraham (1.Mo 18,19)

 

Fundstücke - A.C. Gaebelein zu Sprüche 13:

Der Gegensatz in dem Buch der Sprüche zwischen dem Gerechten und dem Gesetzlosen wird in diesem Kapitel fortgesetzt, indem zumeist der Vorteil des Gerechten gezeigt wird. Dadurch wird eine Aussage des Propheten Jesaja veranschaulicht: „Sagt vom Gerechten, dass es ihm wohlgehen wird; denn die Frucht ihrer Handlungen werden sie genießen. Wehe dem Gesetzlosen! Es wird ihm übelgehen, denn das Tun seiner Hände wird ihm angetan werden“ (Jes 3,10+11).

Kapitel 14: Weitere Gegensätze ...

1. Der Weise (Kluge) und der Tor (Narr) (V. 1-19)

2. Der Reiche und der Arme (V. 20-35)
In dem ersten Abschnitt werden das Wesen und Verhalten des Weisen (auch der „Kluge“, oder der „Aufrichtige“ u.a. genannt) und der Tor (auch „Narr“, „Spötter“, „Einfältiger“ u.a. genannt) erneut gegenübergestellt. Die Verse 7 und 16 machen deutlich, dass der Weise mit dem Tun und Treiben des Narren keine Gemeinschaft haben kann.

Der zweite Teil geht wiederholt auf die Reichen und die Armen ein. Dabei wird einerseits vor selbstverschuldeter Armut gewarnt (V. 23), andererseits wird die Hilfe für den in Elend geratenen als Gott wohlgefällig dargestellt (V. 21.31). In diesem Abschnitt befinden sich auch zwei wichtige Verse (V. 26.27), die erneut auf das entscheidende „Hilfsmittel“ für viele praktische Situationen hinweisen: die Furcht des HERRN.

Illustration einzelner Verse durch biblische Personen.

 

V. 1:  Jokebed, die Mutter Moses (2.Mo 2) Die Mutter Ahasjas (2.Chron 22,2.3)

V. 3: Goliath und David (1.Sa 17,41-49)

V. 20-22: Die Fürsten Judas und Ebed-Melech (Jer 38,1-13; 39,15-18)

V. 29: Micha und Zedekia (1.Kö 22,24.25)

V. 35: Darius und Daniel (Da 6,3) Ahasveros und Haman (Esther 7,7-9)

 

Fundstücke - H. Rossier zu Sprüche 14,13:

Das Lachen ist in der Welt ein Ausdruck der Freuden, aber es ist niemals der Ausdruck der „Freude im Herrn“. „Ist jemand gutes Mutes? Er singe Psalmen“ (Jak 5,13). Das menschliche Lachen kann für einen Augenblick die Leiden und Nöte des Lebens scheinbar in Vergessenheit bringen. Es ist für die Welt eine Ablenkung, - mehr nicht. Im Grunde aber ist das Herz traurig, und wenn der Mensch nach diesem Vergnügen sich wieder seinen Sorgen gegenübersieht, so hat sich sein Seelenzustand durch diese Kurzweil eher verschlimmert. Seelenkummer hat die Traurigkeit abgelöst.

Kapitel 15: Die besseren Dinge

Eine gute Möglichkeit, aus diesem Kapitel Nutzen zu ziehen ist, sich bei den einzelnen Versen die Frage zu stellen: „Was ist besser?`“ Hier einige Beispiele:

• Besser eine gelinde Antwort als ein kränkendes Wort (V.1)

• Besser die Zunge der Weisen als der Mund der Toren (V.2)

• Besser das Gebet des Aufrichtigen als das Opfer der Gesetzlosen (V.8)

• Besser Erkenntnis suchen als sich „an Narrheit weiden“ (V.14)

Welche zwei wichtigen Aussagen macht dieses Kapitel über das Gebet (siehe V. 8 und 29)?

Illustration einzelner Verse durch biblische Personen.

V.1+2: Gideon (Ri 8,1-3) Jephta (Ri 12,1-6)

 

Fundstücke - H.A. Ironside zu Sprüche 15,1.2:

Die Antwort Gideons an die Männer von Ephraim ist ein schönes Beispiel für eine gelinde Antwort, die Grimm abwendet und für die Zunge des Weisen, die tüchtiges Wissen ausspricht. In der Antwort Jephtas an denselben Stamm sehen wir eine traurige Illustration der Torheit, die durch kränkende Worte den Zorn erregt. (siehe Ri 8,1-3; 12,1-6.)

Kapitel 16: Der Mensch denkt - Gott lenkt

1. Der Zustand des menschlichen Herzens und Gottes Gedanken darüber (V. 1-9)

2. Der König nach dem Herzen Gottes (V. 10-15)

3. Der Herzenszustand der Weisen (V. 16-24)

4. Der Herzenszustand der Gesetzlosen (V. 25-30)

5. Durch Erfahrung gereift (V. 31-33)

Dieses Kapitel betont auf der einen Seite besonders das Planen, Denken, Vornehmen des Menschen und andererseits das letztlich entscheidende Handeln und Urteilen Gottes (siehe Verse 1; 3; 9; 25; 33). Aus welchem Vers dieses Kapitels ist das in der Überschrift genannte Sprichwort („Der Mensch denkt – Gott lenkt“) abgeleitet?

Ein weiteres bekanntes Sprichwort („Hochmut kommt vor dem Fall“) hat in diesem Kapitel seinen Ursprung. Hast Du den Vers gefunden?

Illustration einzelner Verse durch biblische Personen.

V. 1: Bileam (4. Mo 23.24)

V. 3: Hanna (1. Sa 1, 9-20)

V. 7: Daniel (Da 6, 4.5)

V. 8: Naboth und Ahab (1. Kö 21)

 

Fundstücke - W. Kelly zu Sprüche 16,1:

Kennen wir die Neigung unseres Herzens, beim Auftreten von Problemen nach Auswegen zu suchen, die uns letztenendes doch immer in die Irre führen? Wie glücklich ist der, der auf den wartet, der von Anfang das Ende kennt und der willig ist, uns zu leiten, wenn die Not auf einmal da ist. Dann können wir in Frieden und demütig die richtige Antwort geben, denn dann kommt die Antwort der Zunge von dem HERRN.

Kapitel 17: Friedensstifter und „Kriegstreiber“

1. Das Thema des Kapitels (V. 1)

2. Gegensätze (hauptsächlich) in Worten (V. 2-9)

3. Gegensätze (hauptsächlich) in Taten (v. 10-20)

4. Der Verständige und der Tor (V. 21-28)

Der Gegensatz zwischen Friede und Zank durchzieht dieses Kapitel. Das Thema wird gleich im ersten Vers vorgestellt. Die Verse 2-9 haben vornehmlich mit Worten zu tun. Welche Ausdrücke werden verwendet, um die „Reden des Mundes“ zu bezeichnen? Inmitten all der Verse über „Zank und Streit“ findet sich ein „Goldstück“: V. 17. Übrigens: Fröhlichkeit ist gut für die Gesundheit (V. 22).

Illustration einzelner Verse durch biblische Personen.

V. 4: siehe Jeremia (Kapitel 5, 30.31)

V. 9: Nathan (2. Sa 12) Sanballat (Neh 6)

V. 16: Simon, der Zauberer (Apg 8, 18.19)

V. 25: der nicht zu bändigende Sohn (siehe 5. Mo 21, 18-20)

 

Fundstücke - A.C. Gaebelein zu Sprüche 17,17:

Dieser Vers wird wunderschön in dem Leben von David und Jonathan veranschaulicht (1. Sa 18-20). Aber der große Freund, der als Bruder für die Drangsal geboren ist, ist in Wahrheit der Herr Jesus Christus. Er liebt zu aller Zeit. Seine Liebe ist grenzenlos und uneingeschränkt. Er ist die Liebe, die alle Erkenntnis übersteigt.

 

Sprüche Spezial

Die verschiedenen „Frauentypen“ im Buch der Sprüche:

A: „Besser allein auf einer Dachecke ...“ – abschreckende Frauen:

  • Die fremde Frau (2,16; 7,5; 22,14)
  • Die böse Frau (6,24)
  • Die hurerische Frau (6,26)
  • Die schöne Frau ohne Anstand (11,22)
  • Die zänkische Frau (21,9.19; 25,24; 27,15)
  • Die ehebrecherische Frau (30,20)
  • Die unleidliche Frau (30,23)

B: „Ihres Mannes Krone ...“ – anziehende Frauen

  • Die Frau deiner Jugend (5,18)
  • Die anmutige Frau (11,16)
  • Die wackere (tugendhafte) Frau (12,4; 31,10)
  • Die Frau, die den HERRN fürchtet (31,30)

Die Furcht des HERRN

„Die Furcht des HERRN ist das Schlüsselwort dieses Buches. Sie ist der Anfang der Erkenntnis (1,7) und Weisheit (9,10;15,33), sie bedeutet Verabscheuung des Bösen (8,13; 16,6), und sie ist eine Quelle des Lebens (14,27; 19,23). Vergleiche außerdem die folgenden Stellen: 1,29; 2,5; 3,7; 10,27; 14,2.26; 15,16; 22,4; 23,17; 24,21; 31,30“ (aus: A.Remmers, Das Alte Testament im Überblick)

 

Die Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang; gute Einsicht haben alle, die sie ausüben. (Psalm 111,10)