Editorial
Vorankommen
Deutschland hat gewählt. Die vorherige Regierungskoalition war auseinandergefallen. Die übrigbleibenden Fraktionen hatten keine Mehrheit mehr im Bundestag. Nun geht es um einen Neuanfang. „Deutschland muss endlich wieder vorankommen“ – so wird laut gefordert.
Es bleibt abzuwarten, ob dies gelingt. Aber „Vorankommen“ ist auch ein gutes Stichwort für uns Christen.
Kommen wir voran im Glaubensleben, oder erleben wir „Glaubens-Schiffbrüche“, vielleicht sogar manchmal einen nach dem anderen? Vielleicht bist du gerade heute gefallen und deshalb traurig und unglücklich. Dann sehnst du dich wahrscheinlich auch nach einem richtigen Neuanfang wie die Bevölkerung in Deutschland. Einem echten „Reset“, ohne Wenn und Aber. Einem Neustart, der aber nicht nur zwei Tage oder eine Woche andauert oder einfach nach außen hin ein solches Etikett aufgedrückt bekommt. Nach dauerhaftem Glück.
Doch wie kriegt man das hin?
Ich glaube, das hat zwei Seiten: Für die erste ist uns Josia eine Hilfe (S. 14). Von ihm lernen wir die ersten Maßnahmen für einen echten Neubeginn: echte, schonungslose Demütigung vor Gott und den festen Herzensentschluss, Gott gehorsam zu sein.
Doch das wird nicht reichen. Unsere Herzen brauchen etwas, was sie fesselt. Das wissen wir alle nur zu gut. Bloß einen Entschluss fassen – so notwendig das auch ist, damit kommen wir nicht weit. Nein, wir müssen unsere Herzen mit dem Guten füllen, mit dem, was uns nach oben zieht. Mit einem Wort: mit Christus. Jetzt sagst du vielleicht, das habest du schon oft gehört und probiert und es habe nicht lange geholfen. Das kann sein, aber dann war Er kein Dauerthema. Durch sein Gnade will Er es uns jeden Morgen neu schenken. Und jeden Abend. Und mehrfach am Tag.
Wie das geht? Zum Beispiel so: Mach dir im Gebet immer wieder konkret bewusst, dass du jetzt schon mit Christus im Himmel „mitsitzt“ (Eph 2,6). Das heißt, sein Platz ist dein Platz. Er ist in der Herrlichkeit, dort, wo alles Ewige seine Heimat hat. Dort, wo das einzig wahre, wirkliche Glück für uns liegt. Und wir sind mit Ihm dort, auch wenn wir gleichzeitig mit den Füßen auf der Erde stehen und hier unsere Aufgaben in Schule, Uni, Ausbildung und am Arbeitsplatz haben. Aber unsere Herzen können sich trotzdem im Gebet im Himmel aufhalten. Das geht auch, wenn wir noch jung sind. Dann sind wir mit Christus in der Herrlichkeit verbunden. Das gibt echte Freude und Kraft, auch gegen die Sünde ...
Sucht, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
Sinnt auf das, was droben ist
Kol 3,2
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