Das persönliche Grußwort

Hat euch der Artikel mit Uberlegungen zur Entstehung der Lebewesen im letzten Heft interessiert? Nach den allgemeineren Bemerkungen zur Evolutionslehre,-besonders zu ihren Hypothesen der Mutation und Selektion geht es nun im zweiten Teil um zwingende Uberlegungen zur Entstehung des Menschen und zur Frage der Folgen des Sündenfalls für die ganze Schöpfung, wie sie in der Heiligen Schrift beschrieben sind. Dabei kommt als ein wichtiger Gesichtspunkt heraus, daß wir Menschen „vor Gott persönlich und unabhängig von den Tieren geschaffene Lebewesen" sind. Und: „Deshalb ist es tödlich, wenn wir uns weiter für entwickelte Tiere halten und nicht für das, was wir wirklich sind: geschaffen im Bild Gottes, Ihm verantwortlich und ohne Ihn verloren." Nur: Gott will nicht, daß wir „verlorengehen, sondern ewiges Leben haben" Joh 3,16); ja, es gibt Rettung und ewiges Leben durch den Glauben an den Opfertod des Erlösers Jesus Christus.

Noch ein weiterer Artikel aus dem letzten Heft wird hier fortgesetzt, der über den jungen Timotheus. Er war ein Diener des Herrn Jesus, der auch für unsere Zeit ein Beispiel gibt. Er hatte „ungeheuchelten Glauben" (2. Tim 1,5), er hatte echte Liebe zu dem älteren Bruder (und Apostel) Paulus, er hatte Liebe zu den Gläubigen - „der von Herzen für das Eure besorgt sein wird" (Phil 2,20) -, er zeigte Bescheidenheit, er war bereit, im Dienst für den Herrn zu leiden, er zeigte Verantwortungsgefühl und predigte die Wahrheit auch in schwieriger Zeit, ja, er diente aus Liebe zu Christus. Dienen bedeutet ja, einen untergeordneten Platz einzunehmen. Da kann man nicht „auf hohe Dinge" sinnen (siehe S. 11), da gilt: „Haltet euch zu den Niedrigen" - wie es das größte Vorbild des Dienens, der Herr Jesus selbst, getan hat: „Ich aber bin in eurer Mitte wie der Dienende?" (Lk 22,27).

Sind wir, du und ich, bereit zum Dienen?

"Denn das Leben ist mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung"(Lukas 12,23)