Editorial

Das persönliche Grußwort

„Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei“, hatte der Herr damals gesagt, als Adam noch allein in Eden war. Daraufhin schenkte Er ihm eine Frau. Doch dabei blieb es nicht. Als Mann und Frau konnten sie nun fruchtbar sein und die Erde füllen (vgl. 1. Mo 1,28). Das war der Anfang einer ständig wachsenden Gesellschaft auf der Erde. Ehe, Familie, Verwandtschaft, Bekanntschaft, Freundschaft – das kennen und schätzen wir bis heute. Darüber hinaus existiert seit Golgatha bzw. Pfingsten eine neue, geistliche Beziehung zwischen Menschen. Jeder, der an den Sohn Gottes glaubt, hat ewiges Leben und gehört damit zur Familie Gottes. Wer hat nicht schon oft erlebt, was für ein Segen damit verbunden ist! Durch den Glauben, der in dem anderen ist, getröstet und ermutigt zu werden (vgl. Röm 1,12) oder gemeinsam – und doch wie eine Seele – im Evangelium zu kämpfen (vgl. Phil 1,27) ... Wer so etwas erfahren hat, will das nicht mehr missen.

Wie schön wäre es, wenn unter Christen alles so reibungslos verlaufen würde. Leider wird jeder auch vom Gegenteil berichten können. Neid, Streit, Miss- und Unverständnis gehören zur Tagesordnung. Besonders enttäuschend ist es, wenn man sich für eine gute Sache eingesetzt hat und anschließend Kritik einstecken muss. Der Artikel auf Seite 10 will dir helfen, mit Kritik richtig umzugehen.

Manche müssen erleben, dass innerhalb einer Familie Welten aufeinander prallen, seitdem man zur Familie Gottes gehört. Bist du vielleicht auch davon betroffen? Dann lass dir durch den Artikel auf Seite 4 Mut machen.

Mit dieser Ausgabe von Folge mir nach beginnt eine neue Serie unter der Rubrik „Bibelstudium“. Das Thema „Anbetung“ wird gründlich aufgearbeitet, nicht nur um darüber besser Bescheid zu wissen, sondern vor allem, um unsere Anbetung zu fördern. Denn der Vater sucht solche, die Ihn in Geist und Wahrheit anbeten (vgl. Joh 4,23).